The sani side of life
Nur wer vorbereitet ist, kann Leben retten!
Getreu diesem Motto schulten sich sowohl die Vellahner Schüler und Schülerinnen als auch die
Lehrerschaft und das Schulpersonal im Bereich Erste Hilfe und Sanitätsdienst, um für den
Ernstfall gewappnet zu sein.
Nur wer vorbereitet ist, kann Leben retten!
Getreu diesem Motto schulten sich sowohl die Vellahner Schüler und Schülerinnen als auch die
Lehrerschaft und das Schulpersonal im Bereich Erste Hilfe und Sanitätsdienst, um für den
Ernstfall gewappnet zu sein.
Abenteuer Schulsanitätsdienst
Bei Notfällen einen kühlen Kopf bewahren und richtig handeln –
bislang war dies an der Dr.-Friedrich-Chrysander-Schule in Vellahn noch ausschließlich Aufgabe
des Schulpersonals. Das ändert sich jetzt, denn 15 neue Schulsanitäterinnen und
Schulsanitäter haben dies in ihrer Ausbildung beim ASB RV Süd-West-Mecklenburg e.V. im
Rahmen einer 35 Unterrichtseinheiten umfassenden Ausbildung gelernt. Leben retten ist keine
Frage des Alters, jeder kann helfen. Je früher jedoch mit der Ausbildung begonnen wird, umso
mehr festigt sich das lebensrettende Wissen.
Beim Spielen in der Pause, im Sportunterricht oder auf dem Schulhof: Unfälle lassen sich im
täglichen Schulbetrieb leider nur schwer vermeiden. Von Schnittverletzungen über
Schürfwunden bis hin zu einer Kreislaufschwäche kann bei einem Einsatz alles dabei sein. Um
im Notfall schnell Hilfe leisten zu können, sind Profis gefragt, die schnell zur Stelle sind. Hier
kommen die neuen Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter der Dr.-Friedrich-Chrysander-
Schule von nun an regelmäßig als Ersthelfer zum Einsatz und dürfen hierfür, in Absprache mit
der Lehrkraft, sogar den Unterricht verlassen, um für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler da zu
sein, wenn diese in Not sind. Sie arbeiten dabei stets im Team und organisieren sich
eigenverantwortlich. Die anfängliche Befürchtung, niemanden für die Aufgabe des
Schulsanitäters begeistern zu können, erwies sich als absolut unbegründet, denn alle 15
Schülerinnen und Schüler waren von Beginn an sehr motiviert und absolvieren ihren Dienst an
der Schule freiwillig.
Die Ausbildung der Jugendlichen, von denen sich ohnehin bereits einige bei der Feuerwehr oder
dem THW engagieren, bringt zudem noch einen weiteren positiven Nebene[ekt mit sich, denn
dieses Projekt stärkt auch die soziale Kompetenz und fördert gleichzeitig das rücksichts- und
verantwortungsvolle Miteinander an Schule.
Im Rahmen der diesjährigen Ehrungen am Tag der Zeugnisvergabe bedankte sich Schulleiter
Torsten Booß bei allen 15 Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement. „Ich freue mich über
die aktive Teilnahme und das große Interesse an der Schulsanitätsausbildung. Ihr leistet eine
verantwortungsvolle und wichtige Aufgabe an unserer Schule und hierfür möchte ich mich recht
herzlich bei euch bedanken“, so Booß.
Durch die Ausbildung zum Schulsanitäter könne man an der Schule die Erste-Hilfe-Versorgung
ergänzen und ebenso das Verantwortungsbewusstsein und die Hilfsbereitschaft der
Schülerinnen und Schüler fördern.
Ein besonderer Dank der Schulleitung gilt ebenso dem ASB RV Süd-West-Mecklenburg e.V. für
die gute Zusammenarbeit.
Als Belohnung für das Engagement bekam zudem jede Schulsanitäterin und jeder
Schulsanitäter eine Bescheinigung über das erfolgreiche Ablegen der Erste-Hilfe-
Grundausbildung, die auch beim Erwerb des Führerscheins gültig ist.
Auch die Lehrer und das Schulpersonal nutzten die Vorbereitungswoche aktiv, um das bereits
erworbene Wissen zum Thema Erste Hilfe aufzufrischen und sich neues Wissen anzueignen.
Notfallsanitäterin Nadine Osper vom DRK führte dabei alle Teilnehmer durch einen informativen
und praxisnahen Vormittag. Auch an Sie noch einmal einen besonderen Dank für die gute
Zusammenarbeit.
Text/Foto: S. Schottmüller